Moretti
im Glück
Sebring, 22. März
1998
Bereits zum
zweiten Mal in Folge hat Moretti Racing mit einem
Ferrari 333SP das berühmte 12-Stunden-Rennen von
Sebring im US-Bundesstaat Florida gewonnen.
Teamchef Gianpiero Moretti und seine Partner
Mauro Baldi und Didier Theys siegten mit einer
Runde Vorsprung vor dem Panoz GT1 von David
Brabham, Andy Wallace und Doc Bundy.
Der 333SP s/n 019
war vom dritten Startplatz aus ins Rennen
gegangen. Die schnellste Trainingszeit der 52
Teilnehmer stammte ebenfalls von einem Ferrari:
Der 333SP von Doyle-Risi Racing war von Wayne
Taylor in 1:55,052 um den Kurs auf dem ehemaligen
Luftwaffenstützpunkt gefahren worden, was einen
neuen Qualifying-Rekord bedeutet. Der
Moretti-Ferrari (1:55,396) war
allerdings nur weniger als 2 Zehntelsekunden
langsamer.
Das Dolye-Risi
Auto s/n 017, das sich Taylor mit Fermin Velez
und Eric van de Poele teilte, sollte nach zwölf
Stunden als Sechster die Ziellinie überqueren,
21 Runden hinter dem Sieger.
Da die Mannschaft
Moretti-They-Baldi (damals außerdem unterstützt
von Arie Luyendyk) bereits im Januar beim
24-Stunden-Rennen von Daytona siegreich gewesen
war, behauptet sie mit dem Sieg in Sebring ihre
Führung in der PSCR (Professional Sportscar
Racing), jener früher als IMSA bekannten
Meisterschaft.
- Wetter:
trocken und windig
- Durchschnitt:
98.322 mph
- Vorsprung: 1
Runde, 31.98 sec
- Schnellste
Runde: 1:57.527 #30 (Theys, Moretti,
Baldi) in Runde 34
Der Momo Ferrari
333 Sp s/n 019 wurde nach dem Daytona Sieg fuer
$1.3k angeboten, die Lieferung kann nach den 24
Stunden von Le Mans erfolgen. Die zwei grossen
Fragen, steigt nach diesem weiteren
Klassiker-Sieg der Preis und wird auch dieser
Ferrari den Weg in die mittlerweile bedeutenste
Ferrari Sammlung der Welt, zu John McCaw, finden?
Nicht so
erfolgreiche 333 SP's sind schon ab $500.000 zu
haben, aber auch diese werden knapp, so kaufte
das Dolye-Risi Team s/n 011 und verfuegt jetzt
ueber 4 Renner diesen Types. Er wird in USA
bleiben und dort als Test- und Reserveauto
verwendet.
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