What's new index 

 

Der Über-Erfolg

 
Barcelona, 28. März 1999
 
Sechsfachsieg von Ferrari
Vorjahressieger wieder im Glück
Zweites Auto von JB Giesse
Ferrari auch in Monza überlegen?
Ergebnisse
Sechs Ferrari auf den ersten sechs Plätzen - Wann hat es das zum letzten Mal gegeben? Beim Auftakt der International Sports Racing Series 1999 in Barcelona fuhren sechs 333 SP auf die ersten sechs Ränge und machten das Rennen unter sich aus.
Bereits im Training hatte sich diese einmalige Dominanz angedeutet, denn nur ein einsamer Riley & Scott hatte es geschafft, einen ähnlichen 1-2-3-4-5-6-Erfolg zu verhindern und sich für Position 6 qualifiziert - der 333 SP von Auto Sport Racing hatte auf Rang sieben zurückweichen müssen.
Auf der Pole-Position stand der 333 SP des Teams JB Giesse von Jean-Pierre Jabouille mit den Piloten Vincenzo Sospiri und Emmanuel Collard, die bereits im vergangenen Jahr überlegen den Meistertitel geholt hatten. Der Italiener und der Franzose dominierten das zweieinhalb Stunden lange Rennen und fuhren ihren siebten Sieg ein.
Gut 25 Sekunden dahinter überquerte einer der beiden 333 SP der BMS Scuderia Italia die Ziellinie, dessen Steuer sich Emanuele Moncini und Christian Pescatori geteilt hatten. Die Scuderia Italia war erstmals mit einem Ferrari am Start und ist in erster Linie wegen ihrer Formel 1-Einsätze mit Dallara und Lola in den 80er und frühen 90er Jahren bekannt. 1992 und 1993 hatte man auch im Grand Prix-Sport mit Ferrari zusammengearbeitet.
Bei JB Giesse hatte man sich - ermutigt durch den überlegenen Titelgewinn 1998 - entschlossen, einen zweiten 333 SP einzusetzen, der wird von Laurent Redon und dem Italiener Mauro Baldi gesteuert wird. Baldi, der im vergangenen Jahr zusammen mit Fredy Lienhard fuhr, wechselte zu GB Giesse, weil der Schweizer Lienhard 1999, statt in der ISRS, in die American Le Mans Series fährt. Beim ersten Saisonrennen belegte der Wagen Platz 3, mit dem der erfolgsverwöhnte Baldi - 1990 Sportwagenweltmeister mit Sauber-Mercedes - nicht ganz zufrieden war. Beim nächsten Rennen, den 1000 Kilometern in Monza in zwei Wochen, gibt es die Möglichkeit, mit seinen Teamkollegen gleichzuziehen.
Dann wird sich zeigen, ob die Ferrari-Dominanz weiterhin so stark bleibt. Ein möglicher Konkurrent ist der neue Lola T98/10 mit Judd-Motor, der in Monza debütieren soll.
Von dem R & S, der im Qualifying auf Position 6 gefahren war, war im Rennen in Barcelona keine Gegenwehr zu befürchten, denn der von einem BMW-Motor angetriebene Wagen war schon in der Einführungsrunde auf der Strecke geblieben.

Gregor Schulz

Results
1 Collard/Sospiri JB Giesse Ferrari 333SP 2h30m16.776s
2 Pescatori/Moncini BMS Scud Italia Ferrari 333SP +25.564s
3 Baldi/Redon JB Giesse Ferrari 333SP 84 laps
4 Lavaggi/Mazzacane GLV Brums Ferrari 333SP 84 laps
5 Calderari/Bryner AutoSport Racing Ferrari 333SP 83 laps
6 Zadra/Zadra BMS Scud Italia Ferrari 333SP 82 laps
7 Saldana/d'Orleans/Kelleners   Kremer Porsche K8 80 laps
8 Ploeg/Papenburg   BPR Kremer Porsche K8 76 laps
9 Bruneau/Rostan/Henderson   SR2 Bruneau Debora-BMW 74 laps
10 Mangifesta/Leone/Leone   SR2 Osella-BMW Taverna 69 laps
  Amati/Lancelotti   SR2 Cauduro Tampolli-BMW 56 laps
  Waaijenberg/van der Lof Dutch National Racing Team Ferrari 333SP 72 laps,
retired with wheel problems when 5th
  Gache/Formato   Riley&Scott Europe R&S BMW 28 laps
  Langfermann/Fores   SR2 Mark Bailey MBR-Rover 16 laps
  Merzario/Maccari   SR2 Cauduro Tampolli-BMW 4 laps
  Blieninger/Riccitelli   Riley&Scott BMW 0 laps
 
Copyright
Feedback
Home
Home - Barchetta
Library
Gallery - Formula 1