Zwei Ferrari in
Le Mans
Le Mans, 2. Mai
1999
- Keine
Probleme für JB Jabouille-Bouresche
- 333 SP Langheck
- Kein 550
Maranello GT
- Die beiden
Ferrari 333 SP, die sich am ersten
Sonntag im Mai der Vorqualifikation zu
den 24 Stunden von Le Mans stellten,
haben diese Hürde erfolgreich
gemeistert. In der Addition beider
Gruppen, in denen auf dem 13,605 km
langen Circuit de la Sarthe um die
insgesamt 48 Startplätze gefochten
wurde, belegten die beiden Ferrari die
Plätze 16 und 17.
- Mauro Baldi,
der Sportwagen-Weltmeister des Jahres
1989 und für Jabouille-Bouresche in
diesem Jahr in der ISRS unterwegs, fuhr
mit 3:40,573 Minuten die schnellste Zeit
und stieß damit in Bereiche der
Werks-Mercedes vor, die sich für die
Ränge 14 und 15 qualifizierten.
- Baldi fuhr
diese Zeit mit dem 333 SP s/n 022, dem
letztjährigen Siegerwagen der ISRS, der
für das 24 Stunden-Rennen mit einem
Langheck versehen worden war. Michelotto
hat eine Verlängerung der Motorabdeckung
entwickelt, die denkbar einfach zu
montieren und außerdem effektiv ist.
- Außer dem
Italiener Mauro Baldi fuhren in Le Mans
Policand und Pescatori die beiden
Ferrari. Der 333 SP s/n 023 war rot
lackiert und kam nicht in den Farben des
Team-Sponsors Giesse daher. Wie dieser
Wagen ins Rennen gehen und wer ihn fahren
wird, ist nicht entschieden. Über einen
Mangel an potentiellen Fahrern kann sich
Teamchef Jean-Pierre Jabouille jedenfalls
nicht beklagen.
- Der Ferrari
550 Maranello, der in der ersten
Teilnehmerliste auftauchte, die der ACO
veröffentlichte, fehlte bei der
Vorqualifikation. Angesichts der starken
Konkurrenz in der GT-Klasse hätte es
dieser in Eigenregie entwickelte Wagen
ohnehin schwer gehabt, den Sprung ins
Starterfeld zu schaffen.
Gregor
Schulz
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